Die Corona-Pandemie mit ihren Reiseeinschränkungen, die Diskussionen über die Nachhaltigkeit von Flugreisen für Oberstufen-Kurse, die finanziellen Vorteile naher Ziele und nicht zuletzt der Wechsel an der Spitze der Stationsverwaltung in Gülpe gaben dem ganzen Vorhaben im letzten Jahr einen ordentlichen Schub – und so unternahm eine Gruppe Lehrkräfte einen Erkundungsausflug zur Station. Es waren vor allem in der Biologie Unterrichtende, mit Max Fischer gab es jedoch auch einen Geografen mit im Team.
Schon auf der Hinfahrt erkundeten wir auf eigene Faust den Gülper See, einer der europaweit bedeutenden Rast- und Sammelpunkte von Zugvögeln. Er wird vor allem von Kranichen und Gänsen genutzt. Leider waren am Nachmittag erst wenige Vögel zu sehen…
Wir ließen uns anschließend von der Stationsleiterin Frau Dr. Geissler die umgebende Landschaft der unteren Havelaue zeigen, folgten den Spuren eines Bibers, erkundeten dann die Station selbst und ließen uns dabei sowohl die Stationsräume als auch die Forschungs- und Arbeitsmöglichkeiten zeigen. Auch die nähere Umgebung erkundeten wir, und besprachen dabei verschiedene Möglichkeiten der Arbeit mit Schülergruppen.
Am Abend wurden wir bestens beköstigt, es war ein gelungener Abschluss des sehr informativen Ausfluges.
Sicherlich lässt sich dort in Zukunft der eine oder andere Kurs durchführen – wobei konkrete Projekte und Ideen noch entwickelt werden müssen, denn für Schulklassen gab es dort keine fertig entwickelten Materialien. Insofern war dieser Ausflug erst ein Beginn…