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Das grüne Klassenzimmer

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Wie alles begann…

Beim Blick aus dem Fenster des Informatikraums kam mir irgendwann die Idee in dem eher verwilderten Bereich des Schulhofs „etwas zu machen“.

 

„Wir schreiben das Jahr 2009, ganz Schöneberg ist enkartetdeckt und kartographiert. Nur ein kleines Fleckchen Erde gilt es noch urbar zu machen. Eines Tages kommt dann Herr K. und macht sich auf um diesen kleinen „Wildwuchs“ im Wahlpflichtunterricht Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) zu bearbeiten. Dieser „Wildwuchs“ (auch Biotop oder Schulgarten genannt) wird innerhalb von 5 Jahren zu einem sehr schönen Fleckchen Schule, ermöglicht durch viele verschiedene Projekte an denen v.a. meine Klasse begeistert teilgenommen hat:
Beete werden angelegt, ein Lehmbackofen wird gebaut, zusammen mit dem Fachbereich Biologie wird das Biotop wird gereinigt, und als Startschuß für das „grüne Klassenzimmer“ wird auf unseren Vorschlag hin sogar eine Terrasse gebaut.“ (Lukas Klasse 10.32)

In den Lehrplänen der integrierten Sekundarschulen wird dem dualem Lernen, dem Verbinden von Theorie und Praxis, der Arbeits- und Schulwelt eine stärkere Bedeutung zugemessen. Im Schulgarten lernen Schüler fächerübergreifend andere Arbeitswelten kennen, ökologische Zusammenhänge werden erfahrbar gemacht, das Backen von Brot wird zum Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Nahrung und deren Produktion.

Die eigene Arbeit wird dokumentiert und kommuniziert. Dazu gibt es seit Beginn dieses Projekts einen Blog (sophieschollschulgarten.wordpress.com), der regelmäßig von Schülern aktualisiert wird, womit das weite Feld der Kommunikation, das im digitalen Zeitalter eine ganz entscheidende Bedeutung spielt, zu einem Eckpfeiler dieses Projekts wird.
Ideen der Schüler und Schülerinnen werden aufgegriffen und umgesetzt. Erst so kommt es zum Bau des Lehmbackofens und der Terrasse. Planung, Organisation und Ausführung stehen im Zentrum dieser Tätigkeiten an deren Ende die konkrete Umsetzung einer Idee steht.

Die Idee des grünen Klassenzimmers als „sozialer Plastik“ – Schüler und Schülerinnen planen, organisieren und gestalten einen Raum – soll nun weiterentwickelt werden: ein kleines Glashaus zum Ziehen von Pflanzen und Setzlingen, Gartengeräte müssen neu angeschafft werden, Die Flächen, die nicht für Beete oder sonstigen Anbau genutzt werden, sollen in blühende kleine Wiesen verwandelt, das „Urban Gardening“ soll fächerübergreifend ausgebaut werden, der Garten „macht“ mobil.

„Gehen wir heute in den Garten?“ – eine oft gestellte Frage zu Beginn des Unterrichts.
Etwas tun, etwas planen und umsetzen,  das steht im Zentrum dieses Projekts. Dazu benötigen wir Ihre Untersrützung, damit das Projekt weiterhin gefördert werden kann, Nehmen Sie teil an diesem Versuch, einen kleinen Aspekt des Schullebens mit lebensnahen Inhalten zu füllen, tragen Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass viele gute Ideen auch umgesetzt werden können. Helfen Sie mit die Schule zu einem lebendigen Ort der Erfahrung und des Wissens zu machen.