Lili Leignel an der Sophie-Scholl-Schule
Am Freitag, den 7. November, hat uns Lili Leignel die große Ehre erwiesen, nach Berlin zu kommen, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten. Sie, ihre beiden Brüder und ihre Mutter wurden 1943 verhaftet, nach Ravensbrück und schließlich nach Bergen-Belsen deportiert.
Mit beeindruckender Energie und innerer Stärke erzählte Lili Leignel – stehend und mit fesselnder Präsenz – von ihrer Deportation, der Rückkehr nach dem Krieg und von ihrem tiefen Wunsch, Zeugnis abzulegen. Dieser Wunsch begleitet sie nun schon seit über fünfzig Jahren.
Rund 300 Schüler*innen der deutsch-französischen SESB der Sophie-Scholl-Schule und des Französischen Gymnasiums hörten ihr mit großer Aufmerksamkeit zu. Anschließend stellten sie zahlreiche kluge und einfühlsame Fragen, auf die Lili Leignel mit Präzision, Offenheit und unermüdlicher Begeisterung antwortete.





