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Das Gießen Keramischer Gefäße

Schritt 1:
Die trockene Gussform wird randvoll mit Keramischer Gießmasse gefüllt.

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Schritt 2:
Die Gipswandung entzieht der Gießmasse Wasser, der Massespiegel sinkt allmählich ab. Daher muss Gießmasse nachgegossen werden um eine gleichmäßige Wandstärkenbildung bis zum Rand zu gewährleisten.

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Schritt 3:
Die Scherbendicke wird durch die Standzeit bestimmt (ca. 10-20min.).
Nach Erreichen der gewünschten Scherbenstärke wird die restliche Gießmasse zurückgegossen.
Lasse die restliche Masse einige Minuten abtropfen und richte die Form danach wieder auf. In diesen Minuten entzieht die Gipsform der Gussmasse weiter Wasser, die Innenseite des Scherbens verliert ihren feuchten Glanz und wird stumpf. Dies wird Abstumpfzeit genannt.

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Schritt 4:
Der Ausgießrand muss nach einigen Minuten entfernt werden er könnte beim ‚Trocknen und Schwinden des Scherbens Verformungen und Rissbildungen bewirken.

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Schritt 5:
Beim Trocknen des Scherbens verdunstet der Wasseranteil der Gussmasse, wodurch der Schwund der Form hervorgerufen wird – der Scherben zieht sich von der Gipswandung der Matrize zurück.

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Schritt 6:
Voraussetzung für das Putzen ist ein trockener Formling. Der scharfkantige Rand wir mit einem weichen und feuchten Schaumstoffstück „geschwämmt“.

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Zu beachten bei Schritt 6:
Der trockene Formling ist spröde: jede Behandlung vor dem ersten Brand (Schrühbrand) muss mit äußerster Vorsicht und Behutsamkeit erfolgen!

Nun kann der Formling roh gebrannt werden.