Jugend debattiert 2025

2025 ist noch taufrisch und die Schüler*innen der Sophie-Scholl-Schule sind schon mittendrin an diesem 2. Januarmorgen. Es wird debattiert, es wird um Argumente gerungen und es werden Schulsieger*innen von einer qualifizierten Jury gekürt, denn: An diesem Vormittag im Januar findet der Schulwettbewerb Jugend debattiert der Sophie-Scholl-Schule statt.

Dabei geht es eigentlich noch um mehr als darum, zu gewinnen. Debattieren, das heißt: intensiv zu diskutieren, Sachkenntnis unter Beweis zu stellen. Aber ganz besonders: dem anderen zuzuhören und etwas aus den Argumenten zu machen, die einem zugespielt werden. Was ist dran am Vorschlag der Gegenseite? Löst er das Problem? Ist er legitim? Oder stehen Maßnahme und Ziel in einem Missverhältnis? 

Dies zu prüfen, die einem zugewiesene Position nach bestem Wissen zu vertreten und damit das Plenum entscheidungsfähig zu machen, war die Aufgabe der Teilnehmer*innen des diesjährigen Schulwettbewerbs. Debattiert wurde in zwei Altersgruppen, der Altersgruppe I, den Jahrgängen 8-10, und der Altersgruppe II, den Jahrgängen 11 und 12. Dabei lautete die Streitfrage im Finale der Altersgruppe I: Sollen Straßen vor Schulen für den Autoverkehr gesperrt werden? Jette Hüdig (1023) und Chloé Hodierne Landry (911) auf der Pro-Seite sowie Mathilda Bendin (1023) und Philippa Kehr (1023) auf der Contra-Position beleuchteten die Frage und deren Hintergrund genauestens und erreichten dadurch, dass sich alle Teilnehmer*innen eine Meinung zu dieser Frage bilden konnte. Für den Regionalwettbewerb am 28. Januar, den in diesem Jahr die Sophie-Scholl-Schule unter der Leitung von Frau Schütz ausrichtet, qualifizierten sich diesmal Jette, Chloé und Mathilda.

Die Altersgruppe II wurde vertreten durch Lasse Kebelmann (12), Lele Wunderlich (12), Antonia Gerk (11) und Joseph-Schneider-Reuther (12). Hier lautete eine der Streitfragen, ob die Sophie-Scholl-Schule einen Sicherheitsdienst für die Schultoiletten engagieren soll. Steht der Schutz der Privatsphäre über der Gewährleistung von Sicherheit? Vor dem Hintergrund des Vandalismus‘ der vergangenen Monate eine brandaktuelle Frage. Für den Regionalwettbewerb am 28. Januar qualifizierten sich schließlich Lasse und Lele, beide mit großer Vorerfahrung im Debattieren. Antonia durfte sogar noch nachrücken und ist am 28. Januar ebenfalls dabei. Die Oberstufenschüler werden die Schule zusammen mit den drei Schülerinnen aus der Klasse 911 und der Klasse 1023 bestens vertreten.

Wir wünschen ihnen viel Erfolg dabei!